Schulterschluss für die Bremischen Häfen der Zukunft
Mit einer innovativen Idee setzte sich ein Zusammenschluss aus dem ISL, der Uni Bremen und den Bremischen Häfen 2024 im Rahmen des Bundesförderprogramms DATIpilot durch: „Smartport Transfer“ – kurz SPorT – unter diesem Titel sollen die Digitalisierung und die Marktposition der Bremischen Häfen vorangetrieben werden – und das auf besondere Art: Unter dem Dach einer gemeinsamen Innovationscommunity sollen Wissenschaft und Wirtschaft nicht nur in einen offenen Austausch treten, sondern im Rahmen von gemeinsam abgestimmten Maßnahmen und Projekten an einem Strang ziehen.
Das neue Projekt konnte sich mit diesem Setting unter fast 500 Bewerbungen aus ganz Deutschland durchsetzen und ist – gemeinsam mit einem weiteren Bremer Vorhaben – nun eine von bundesweit insgesamt nur 20 geförderten Initiativen.
Nach der Förderzusage vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und reichlich Vorarbeit seit Anfang des Jahres nimmt „SPorT“ nun deutlich Fahrt auf – beginnend mit einer
Auftaktveranstaltung
am 22. Mai 2025 von 10 bis 13 Uhr
im Deutschen Auswandererhaus, Columbusstraße 65, in Bremerhaven.
Dort wird einerseits über die Ziele und weitere Planung sowie über die Besonderheiten der Fördermöglichkeiten für einzelne Maßnahmen informiert. Besonders spannend: Die Mitglieder der SPorT-Community entscheiden selbst, welche Projekte und Maßnahmen gefördert werden – ein echtes Mitspracherecht für alle Beteiligten. Darüber hinaus geht es bei dem Auftaktreffen darum, möglichst viele weitere Mitglieder aus und rund um die Häfen zu gewinnen, um die SPorT-Community wachsen zu lassen und als feste Struktur für den Wissenstransfer zu etablieren.
Dabei muss der neue Zusammenschluss keineswegs bei Null anfangen: Einerseits dient die 2024 gemeinsam mit der Hafenwirtschaft für die Bremischen Häfen entwickelte Smartport-Strategie als Basis. Zudem bringen das Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) an der Universität Bremen und das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ihre jahrzehntelange wissenschaftliche Forschungserfahrung zum Thema maritime Logistik ein.
Info: Ziel des DATIpilot-Programms des Bundesministeriuns für Bildung und Forschung ist der Transfer von Wissen aus der Forschung in die praktische Anwendung – gleichzeitig sollen so Freiräume für die Umsetzung innovativer Ideen entstehen. Hier greifen die Aktivitäten der neuen SPorT-Community, die das große kreative und innovative Potenzial der Region auf dem Feld der maritimen Wirtschaft und Logistik bündeln soll. Die tragende Idee dahinter: Gerade die Herausforderungen durch die dynamischen Entwicklungen lassen sich in engen Kooperationen zwischen Forschung, Praxis und Behörden leichter und besser meistern. Zudem können Entwicklungen so schneller den Weg in die effektive Anwendung finden. Antragsteller und Koordinatoren der neuen SPorT-Community sind die Bremischen Häfen über die Hafenmanagementgesellschaft bremenports, das ISL und die Universität Bremen.
Weitere Informationen gibt es beim SPorT-Management-Team:
Dipl.-Ing. Martina Wellbrock
Sonstiges Sondervermögen Hafen der Stadtgemeinde Bremen (SVH)
Telefon: +49 471 309 01-584
E-Mail: [email protected]
