Umweltmanagement

Umfassender Umweltschutz. Eine Gemeinschaftsaufgabe.

Umweltschutz in den bremischen Häfen ist eine Gemeinschaftsaufgabe, an der viele Akteure im Hafen beteiligt sind:

Vorsorgender Klimaschutz muss früh beginnen. An der Wurzel. Um die Umwelt gar nicht – oder nur so wenig wie möglich – zu belasten. In unseren Häfen stehen wir vor der Herausforderung, diesen Anspruch mit der dauerhaften Verfügbarkeit unserer Standorte zu vereinbaren. Denn wir möchten weder die Umwelt für Mensch und Tier zerstören, noch den Fortbestand unserer Häfen gefährden.

Schiff "Taucher" vor dem Container-Terminal Bremerhaven

Umweltmanagement mit dem Port Environmental Review System (PERS)

Das standortbezogene Umweltmanagementsystem PERS (Port Environmental Review System) unterstützt die bremischen Häfen bei der Umsetzung ihrer Umweltziele gemäß den Richtlinien und Vorgaben der ESPO. Der europäische Hafenstandard orientiert sich an der DIN ISO 14001 Norm. Die wichtigsten Instrumente: Ein kontinuierliches Umweltmonitoring, Umweltschutzprojekte, Kennzahlen zum Hafenbetrieb und -management und zum Zustand der Umwelt sowie ein Register der gesetzlichen Anforderungen an die betroffenen Umweltaspekte in den Häfen. Unsere Parameter für das Monitoring und die aktuellen Kennzahlen finden Sie in unserem ausführlichen Umweltbericht.

Durch den gemeinschaftlichen Ansatz verbessern wir die Umweltleistung der verschiedenen Hafenakteure und stärken die bremischen Häfen wirtschaftlich und nachhaltig – auch für die kommenden Generationen. Dabei stellen wir alle zwei Jahre die Weichen in der Umweltpolitik neu. Wir veröffentlichen unseren Umweltbericht und bestätigen so die Anforderungen von EcoPorts, der ESPO-Umweltpolitik und den Institutionen des Hafens.

Für eine umweltfreundliche Schifffahrt

Häfen und die Schifffahrt gehen Hand in Hand. Und sind aufeinander angewiesen. Herausforderungen wie der Klimawandel, die sinkende Biodiversität oder die internationalen Sustainable Development Goals erfordern aber ein Umdenken – auf beiden Seiten. Globale Transportströme, die im Wesentlichen durch die Schifffahrt funktionieren, müssen neu gedacht und gestaltet werden. Die gesamte Branche steht in der Verantwortung, sich zu Gunsten der Umwelt nachhaltig zu entwickeln und Emissionen und Schadstoffe drastisch zu reduzieren. Deshalb verfolgen wir eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie, die unseren Häfen bei jedem Schritt Richtung Zukunft den Weg weist.

Der richtige Umgang mit Schiffsabfällen und Abwässern

In der Schifffahrt fallen unterschiedliche Arten von Abwässern an. Die zuständigen Ressorts im Land Bremen haben deshalb ein Merkblatt zum Umgang mit diesen Abwässern veröffentlicht, um die Institutionen in den bremischen Häfen zu unterstützen. Anforderungen dazu richten sich vor allem an die Reedereien und Schiffsführenden. In unserem Leitfaden stehen außerdem Informationen zur Erlaubnis von Unterwasserreinigungen in unseren Häfen. Die Abfallmeldungen der Schiffe gemäß MARPOL überwacht das Hafenamt der Hansestadt Bremen. Im Abfallbewirtschaftungsplan und im Bremischen Gesetz über Hafenauffangeinrichtungen ist der Umgang mit Schiffsabfällen und Ladungsrückständen geregelt.

 

Umweltpolitische Erklärung

Als zweitgrößter Hafenstandort Deutschlands übernehmen die bremischen Häfen national wie regional zentrale wirtschaftliche Funktionen. Dabei bekennt sich der bremische Senat zu seiner Verantwortung gemäß dem Prinzip der Nachhaltigkeit neben den sozialen auch die wirtschaftlichen Belange und die Umweltbelange in Einklang zu bringen. Mit Blick auf die Umweltbelange wurde das Umweltmanagementsystem „PERS – Port Environmental Review System“ im Jahr 2011 eingeführt.

Finden Sie hier die Umweltpolitische Erklärung zum Download

Wiese

Vorsorgender Klimaschutz muss früh beginnen. An der Wurzel. Um die Umwelt gar nicht – oder nur so wenig wie möglich – zu belasten.

Der Autocarrier „Auto Energy“ der Reederei United European Car Carriers (UECC) hat den greenports Award für das „Umweltfreundlichste Schiff“ gewonnen. Bereits zum zweiten Mal setzte sich das Schiff mit 50,1 Punkten an die Spitze der umweltfreundlichen Schiffe, die im Jahr 2021 die Bremischen Häfen angelaufen sind.

Innovationswettbewerb für weniger Schadstoffe am Liegeplatz ist gestartet. Durch die Nutzung von fossilen Schiffstreibstoffen tragen Schiffe erheblich zu Emissionen im Hafen und Hafenumfeld bei.

Environmental Ship Index in den bremischen Häfen

Der Environmental Ship Index (ESI), entwickelt von einer Arbeitsgruppe der größten nordwesteuropäischen Häfen für die World Port Climate Initiative, vergleicht und bewertet Emissionen von Schiffen. Er ist ein freiwilliges, internationales Bewertungssystem, mit dem Häfen Vorteile für umweltfreundliche Seeschiffe anbieten können. Die Eigner*innen registrieren ihre Schiffe und erhalten entsprechende Zertifikate und Nachweise. Aus einer Indexformel ergibt sich ein individueller ESI-Wert, der sich immer an den aktuellen gesetzlichen Vorgaben orientiert.

Die bremischen Häfen bieten seit 2012 ein ESI-basiertes Bonusprogramm. Damit erhalten umweltfreundliche See- und Binnenschiffe einen Rabatt auf die Hafengebühren. Hinzu kommt seit 2020 ein finanzieller Bonus im Rahmen des „ESI-Noise“.

Die greenports Awards – Auszeichnungen für die umweltfreundlichsten Schiffe

 

Seit 2014 verleiht bremenports jedes Jahr die greenports Awards. Dabei zeichnen wir in den Kategorien „Emissionsärmstes Schiff“ und „Reederei oder Charterer mit der emissionsärmsten Flotte“ besonders umweltfreundliche Schiffe und Reedereien aus. Grundlage für den Preis sind die im Vorjahr erzielten Environmental Ship Index-Werte (ESI) beim Anlaufen in unseren Häfen. In dem entsprechenden Zeitraum müssen die Schiffe unsere Häfen mehrmals anlaufen, um sich für den Award zu qualifizieren. Auf diese Weise möchten wir regelmäßige Kund*innen honorieren.

 

Greenports Awards - Mit Blick auf den Containerhafen

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